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Private Homepage von Antje und Ingo Paulus           

Willkommen

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Auf dieser Website möchten wir  in erster Linie Informationen rund um die “HANSEATEN” der ehemaligen ASMUS-Werft  aus Glückstadt weitergeben.

Es wurden von der Werft insgesamt 378 Einheiten in 16 unterschiedlichen Typen von 10 Fuß bis 42 Fuß unter dem Namen HANSEAT gebaut.

Vom ersten HANSEAT Baujahr 1964 bis zum selbst ausgebauten und 2007 zu Wasser gelassenen HANSEAT 40 Kasko von der Yachtwerft Glückstadt werden von uns  Informationen gesammelt und auf dieser Homepage weitergegeben.

Es sind schon viele HANSEATEN mit interessanten Geschichten im alten Schiffsregister eingetragen! Hier ist der Link zum neuen dynamischen Schiffsregister.

Der Gebrauchtboot-Test von der Zeitschrift “YACHT” über unsere AMAZONE kann online bestellt, oder im Heft 10/2009 nachgelesen werden.

Jetzt kommen wir mit einer Überraschung um die Ecke: Vier Wochen Urlaub auf und mit dem Boot zu verbringen ist ja ganz nett, aber unser nächster Urlaub wird dann doch etwas länger. Guckt ihr hier: http://www.unsereauszeit.de/

Antje und Ingo Paulus

PS: Diese Seite wurde am 02.01.2014 aktualisiert, neue Website: unsereauszeit.de !

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Yacht Heft 10 /2009

Unbenannt

bootswirtschaft Heft Juli 2012

segeln Heft 11 / 2012


Unser Boot 1971 bei Werbeaufnahmen für den ersten HANSEAT 70 - Prospekt und 2008 auf der Weser

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Übrigens ist unsere "AMAZONE" Baujahr 1971 und mit der Bau-Nr. 79  die erste "HANSEAT 70" der Bauserie von der Asmus-Werft, die in vier unterschiedlichen Versionen hergestellt wurde. (Der Prototyp hat die  Bau-Nr. 71)

Von Oktober 2005 bis Oktober 2006 befand sich unser Boot im Selbstbauteil der Halle unseres Wassersportverein Wolmershausen e.V. zur kompletten Überholung im Bereich Ausbau, Aufbau, Deck und Cockpit.

Zum Glück wurde die Außenhaut und das Unterwasserschiff bereits im Jahr 2002 bei Wrede in Wedel professionell überholt. Ebenfalls wurde dabei eine komplette neue Maschinenanlage von VOLVO PENTA installiert.

Über das Refit unseres "HANSEAT 70" gibt es auf der Refit-Seite ausführliche Informationen.

 


Jetzt folgen zur Einstimmung noch zwei Buchtipps, ein Hinweis von "YACHT ONLINE" vom 18. September 2006 und ein Artikel aus der Zeitung "DIE WELT" erschienen am Sa, 12. März 2005

99 Klassiker, Band 2 von Jann Kuffel

Wir haben auch dieses empfehlenswerte Buch gekauft. Es sind ausführliche Schiffsbeschreibungen von folgenden 99 klassischen GFK Yachten enthalten:

Bostrm 31, Breehorn 37, Bries, Cayenne 42, Comfortina 38, Contention 33, Contessa 28, Contessa OOD 34, Contest 33, Dehler 28, Dehler 31/Duetta 94, Duetta 86, Dehler Optima 98 G, Dufour 31, Dufour 35, E-Boat, Elan 34, Fähnrich 34, Fellowship 27/28, Fellowship 33, FF 65, FF 110, Folkeboot, Mariholm IF 26,,Gib Sea Plus 80, Hallberg-Rassy 24 Misil, Hallberg-Rassy 33 Mistral, Hallberg-Rassy 29, Hallberg-Rassy 38, Hallberg-Rassy 352, Hallberg-Rassy 41, Hallberg-Rassy 31, Hustler 35, Hustler 32, Hustler 25.5, Impala 36, Kalik 30, Kalik 33, Lohi 34, Nimbus 26, Nimbus 33, Pionier 930, Pionier 10, Pogo 650, Raider 35, Rival 34, Sadler 32, Sunbeam 25, Spirit 36, Standfast 33, Ufo 31, Ufo 27, Vind 40, Vind 45, Vind 50, Jeanneau Sun Fizz, Jeanneau Rush, Jeanneau Attalia, Jeanneau Sun Light 30, Maxi 95, Mumm 30, Mumm 36, Najad 371, Vilm 1, Puma 23, Delanta 80, Baltic 33, Baltic 38 DP, C&C 30 E, Trident 80, Defender 27, Defender 32, Wibo 1100, Friendship 35, Carter 33, Victoire 28, Granada 31, Bianca 28, H-Boot, J-22, Jouet 37, First 30, Contention 33, Comet 801, Cometino 701, Hanseat 70, X-412, X-102, Alpa 11.50, Leisure 23, Knigskreuzer 29

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Buchtipp - Neuerscheinung in der auch die HANSEAT 70 beschrieben sind

Nicht nur für Sesselsegler spannend: Bildband „Die Klassischen Yachten", Band 2: „Die Kunststoffrevolution"

Nach seiner Hommage an die klassischen Holzyachten vergangener Dekaden legt Detlef Jens nun ein weiteres Buch über klassische Yachten vor. In diesem Buch dreht sich alles um den modernen Baustoff, der in den 60er Jahren den europäischen Bootsbau revolutionierte - den Glasfaserkunststoff.

GFK-Yachten wurden anfangs von eingefleischten Holzfans als „neumodische Plastikeimer" verspottet. Dabei haben sie eine ganze Reihe unleugbarer Vorteile und darüber hinaus den Bootsbau industrialisiert und damit Yachten für viele erst erschwinglich gemacht. Natürlich gab und gibt es so einige Entgleisungen unter den Designs, aber schließlich sind auch nicht alle Holzschiffe schön, nur weil sie aus Holz gebaut sind.

Was also ist ein Klassiker? Die 29 Schiffsbeschreibungen im Buch geben darauf eine je eigene Antwort. Bauliche Details, Segeleigenschaften und Innenausstattung werden geschildert, wobei der unverwechselbare Charakter von Schiffen wie ECUME DE MER, PIONIER oder der SWAN-Serie deutlich wird. Mit welchem Enthusiasmus die jungen Designer und Konstrukteure ans Werk gingen, zeigen die z.T. abenteuerlichen Entstehungsgeschichten der vorgestellten Yachten. Ein Tableau mit technischen Daten und je 3 Risszeichnungen bietet das Wichtigste auf einen Blick - übrigens auch die Durchschnittspreise bei Gebrauchtbeschaffung. Wer mit einem GFK-Klassiker liebäugelt, findet hier vielfältige Anregung und solide Orientierung. Nicht zu vergessen sind natürlich die brillanten Farbfotos, die zeigen, dass mit der Kunststoffära auch in puncto Ästhetik neue Standards gesetzt wurden.

Wie es überhaupt zum Bau von Booten aus Kunststoff kam, und wie turbulent es zuging, nachdem der Knoten einmal geplatzt war, erzählt das vorangestellte Kapitel, wiederum mit vielen Farbfotos versehen. Dieses Buch ist ein Fest für Liebhaber eleganter Yachten. Feiern Sie ein Wiedersehen mit den großen Konstrukteuren dieser Ära, mit bekannten Werften und beliebten Serienyachten!


Detlef Jens, Die Klassischen Yachten - Die Kunststoffrevolution.
144 Seiten, 26,5 x 31 cm
77 Farb-Abb., 87 Risszeichnungen von 29 Schiffen, geb. mit Schutzumschlag
€ (D) 39,90 / € (A) 41,10 / SFr 69,40
ISBN 3-7822-0945-8
Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg

Die Information stammt von dem Autor Detlef Jens

Wir haben das empfehlenswerte Buch gekauft. Es sind ausführliche Schiffsbeschreibungen von folgenden klassischen GFK Yachten enthalten:

Albin Ballad - Familientauglicher Alleskönner, Aphrodite 101 - Lang, schlank und schön, BB 10 - Schnelles Familienboot aus Dänemark, Bianca 27 - Knuffiger See- und Familienkreuzer, Bowman 46 - Hübsche Hochseeyawl, Carter 30 - Schneller Halbtonner, Centurion 32 - Elegante Halbfranzösin, Contessa 26 - Folkeboot-Derivativ, Delphin - Wattenkreuzer zum Weltumsegeln, Dufour Arpège und Dufour 35 - Französische Art de Vivre, Ecume de Mer - Aus Schaum geboren ..., Fähnrich - Erste deutsche GFK-Serienyacht, Giles 38 - Solides Fahrtenschiff, Great Dane 28 - Familienfolkeboot aus Dänemark, H-Boot
- Vielseitiger Klassenprimus, Hanseat 70 Schnell und solide, Hustler 35 - Cruiser-Racer der Siebziger, IF-Boot - Die jüngere Schwester des Folkebootes, IW 31 - Alte Schule, J/24 - Outsider-Erfolg, Nicholson 32 und Nicholson 35 - Englische Dauerbrenner, OE 32 - Zeitloser Doppelender, Oyster 37 - Seetüchtiger Eintonner, Pionier - Die erste >>echte<< Kunststoffyacht, Ranger 28 - Amerikanischer Klassiker, Scampi - Erstlingerfolg mit Folgen, Shark 24 - Sie läuft und läuft ..., She 27 - Moderater Vierteltonner, Swan 36 und Swan 65 - Ewige Klassenbeste


Klassisch schön

Der Weg zur eigenen Yacht führt oft über Oldtimer, die selbst nach 30 Jahren und auch in GFK-Bauweise ihren Wert behalten - wir nennen Ihnen die Besten von Detlef Jens

Der Slogan glich einem Ruf der Verzweiflung: "Mein ganzer Stolz, ein Boot aus Holz!" war in den 1950er und 1960er Jahren angesichts der Kunststoffinvasion im Bootsbau der Kampfruf der traditionellen deutschen Bootsbauer. Allererdings vergebens. Spätestens seit Anfang der 70er Jahre waren Holzboote kaum noch zu sehen - Yachten aus Holz gelten seither als Klassiker schlechthin. Und viele Holzfans hegen geradezu eine Aversion gegen "Plastikboote", die jedoch eine ganze Reihe unleugbarer Vorteile haben. Außerdem wurden durch sie die Bootsbaumethoden industrialisiert, Yachten für viele erst erschwinglich gemacht.
Zu den ersten Serienyachten aus Kunststoff, die um 1960 herum aufkamen, zählen die legendäre "Nicholson 32" aus England sowie, in Deutschland, der "Fähnrich" und der erste "Hanseat": allesamt gelten sie heute unbedingt als Klassiker. Es sind zeitlose und seetüchtige Entwürfe, solide und langlebig gebaut.

Die "Nicholson" und der "Fähnrich", beide um die zehn Meter lange Seekreuzer, basierten noch auf hölzernen Vorbildern.
Für die damalige Zeit radikal war dagegen der Küstenkreuzer, den der Tischlermeister Willy Asmus ab 1964 in Glückstadt an der Unterelbe aus GFK in Serie baute. Dies war der erste "Hanseat" mit seinem unverwechselbaren Aufbau, dessen Fenster im Niedergangsbereich an horizontale Schießscharten erinnerten. Die 10-Meter Yacht galt als seetüchtig und komfortabel.

Ein bis heute beliebter Klassiker ist vor allem der Nachfolger dieses Typs, der "Hanseat 70". Mit diesem Schiff war Asmus ein guter Entwurf gelungen. Schnell, elegant und seetüchtig ist diese Yacht, hat aber trotz langer Überhänge und relativ kurzer Wasserlinie (die bei einer späteren Version verlängert wurde) sehr viel Stau- und Lebensraum unter Deck. Eben einfach ein praktisches, gefälliges Allround-Fahrtenboot. Ein ideales Seeschiff, wie mindestens ein "Hanseat" während einer Weltumsegelung bewiesen hat. Der Einhandsegler Günter Milowski segelte mit seinem "Hanseat 70" gar zweimal über den
Nordatlantik.


Etwas kleiner ist die mindestens ebenso klassische "IW 31". Die wurde von den berühmten Konstrukteuren Sparkman & Stephens entworfen und unter zwei Namen bekannt: die in Schweden gebauten Schiffe hießen "IW 31", die in England gebauten "She 31". Die Yacht war in den 70er Jahren auf unzähligen Regatten erfolgreich. Typisch für die Konstruktionen von S&S aus jener Zeit sind auch hier der niedrige Rumpf (wenig Windwiderstand), vergleichsweise lange Überhänge, schmale und feine Vor- und Achterschiffe (gehen leicht und spielerisch durch die Seen) sowie das runde Unterwasserschiff mit einem effektiven, gemäßigten Kurzkiel (für ein großes Segeltragevermögen). Das alles steht im krassen Gegensatz zu späteren IOR-Entwürfen und den heutigen Durchschnittsyachten mit ihren flachen Bilgen und angehängten Kielen.

Beispiel einer zuverlässigen Fahrtenyacht ganz anderer Art ist die "Great Dane 28", eine Yacht von nur 8,5 Meter Länge und dennoch einem Gewicht von vier Tonnen - für heutige Entwürfe undenkbar. Die "Great Dane" ist unter den zahlreichen Folkeboot-Derivaten denn auch eines der originalgetreuesten. Gebaut wurde sie ab 1966 bis zum Ende der 70er Jahre in Dänemark. Es gab im Laufe dieser Zeit verschiedene Versionen, doch die gelungenen Linien von Konstrukteur Aage Utzon blieben stets unverändert. Utzon wurde in Skandinavien und Deutschland ja vor allem durch seine typischen Spitzgatter bekannt, aber auch er soll an dem Gemeinschaftsentwurf des Nordischen Folkebootes beteiligt gewesen sein. Die meisten dieser unverwüstlichen Boote segeln heute noch und sind in gutem Zustand.

Eine etwas größere Variation dieses Themas ist die ebenso solide, jedoch gut zehn Meter lange "OE 32" des schwedischen Konstrukteurs Olle Enderlein. Dieses Schiff ist ein Abkömmling der typischen skandinavischen Spitzgatter. Sie galten als seetüchtig und schnell, beeindruckten auf Rennen ebenso wie während langer Seereisen. Die "OE 32" hat einen tiefen S-Spant, ein volles Achterschiff und viel Gewicht (6,5 t im Leerzustand). Damit kann sie ordentlich Wind vertragen.

Die meisten dieser Schiffe sind auch nach 20 und mehr Jahren noch in Topform. Und das Manövrieren unter Motor im Hafen ist auch kein Problem. Das geht wie bei einer Hafenbarkasse, mit guten Nerven und viel Gas. Man kann das Schiff mit viel Vor- und Zurück auf engstem Raum drehen - und dabei weht es nicht immer seitlich weg wie so viele leichte, moderne Kurzkieler. Kein Wunder, daß sich zumindest einige Werften heute wieder auf solche eher schweren, traditionellen Fahrtenschiffe zurück besonnen haben. Dazu zählen die englische Northshore-Werft (mit den Typen Vancouver oder auch den schweren Fisher-Motorseglern), die Rival-Bowman Yachten mit einem zeitlos klassischem Design, die amerikanischen Island Packet Typen, die niederländischen Hutting Yachts, die Contest-Typen von Conyplex sowie die Amel Yachten aus La Rochelle oder die Moody-Typen. Nicht alle sind nach jedermanns Geschmack, aber alle sind zeitlos und solide.

Artikel erschienen am Sa, 12. März 2005


© WELT.de 1995 - 2006

Vollständige Url des Artikels:
http://www.welt.de/data/2005/03/12/609284.html
 

Dies war ein für uns sehr schöner Artikel von dem Redakteur Detlef Jens, der übrigens auch für den Palstek-Verlag in der Serie “Die GFK-Klassiker" im Heft 4/02 über den HANSEAT 70 einen Bericht erstellt hat.
 

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